Vor ein paar Wochen in den Dolomiten einen wunderbaren Trail per Mountainbike abgefahren – perfekt im Rahmen meiner Möglichkeiten, einfach ideal. Es kam gerade ein „Mensch, ich bin doch gut“–Flow auf, als mich plötzlich an der nächsten Kurve ein fieses Mutloch erwischte, woraufhin ich unkontrolliert bremste, vom Rad sprang und mir dasselbe übel ins Bein rammte, beim Versuch für die nach mir Kommenden Platz zu machen. Das Mutloch schlägt dann zu, wenn plötzlich und unerwartet kurzfristig die verfügbare Konzentration und der Mut alle sind. Leider ist es unmöglich vorherzusagen, wann genau das jeweils der Fall sein wird! Wäre ich einfach über das nächste Hindernis gerollt, wäre alles gut gewesen. Im Ernstfall hätte ich mir bei einem Sturz genauso effizient das Bike ins Bein rammen können, dann wäre es wenigstens eine heldenhaft verdiente Verletzung gewesen.

Und was lernen wir daraus? Wenn´s mal holperig wird, einfach weiterrollen und falls es doch schief gehen sollte, dann wenigstens aus voller Fahrt!